Die Firma PINTER GUSS GmbH ist ein mittelständisches Gießereiunternehmen mit mehr als 100-jähriger Erfahrung. Als Unternehmen mit einer stetigen Entwicklung, einer modernen Ausstattung und hoher Innovationskraft betätigt sich die PINTER Gruppe seit Jahren gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern in der Forschung und Entwicklung gießereitechnischer Fragestellungen. Im Sand-, Kokillen- und Niederdruckgießverfahren werden Bauteile aus Aluminium- und Kupferlegierungen für den Maschinen- und Anlagenbau, Medizin-, Antriebs-, Pumpen- und Energietechnik sowie Sonder-, Landmaschinen- und Nutzfahrzeugbau numerisch ausgelegt, optimiert und anschließend gefertigt. Seit Jahren nimmt die Digitalisierung von Produktionsprozessen, die Datenerhebung und -analyse sowie die Vernetzung von Systemen eine exponierte Stellung auf der Agenda der Unternehmensgruppe ein.
Die PINTER GUSS GmbH beschäftigt sich intensiv seit einigen Jahren mit dem Thema „Digitalisierung“. So wurden in den letzten Jahren u.a. ein flächendeckendes datenbankbasiertes MES über alle Produktionsarbeitsplätze aufgebaut. Die PINTER GUSS GmbH setzt hier auf individualisierte Softwareanwendungen, um eine bedarfsgerechte, industrietaugliche und tiefgreifend vernetzte Lösung zu schaffen.
Hier sei auf eine Veröffentlichung der IHK Niederbayern verwiesen (https://www.ihk.de/niederbayern/presse/online-magazin/titelthema-pinter-guss-5592580). Die bestehende IT-Infrastruktur und BDE/MES-Softwareumgebung stellt eine gute Basis für die Ausarbeitung anspruchsvoller, industrierelevanter Ergebnisse im Rahmen des vorliegenden Vorhabens dar.
Darüber hinaus wurden bereits im Rahmen von Studienarbeiten mit der Technischen Universität München Voruntersuchungen zur Bauteilrückverfolgung unternommen. Ziel der Studienarbeit war es durch Machine Learning Methoden stochastische Oberflächenstrukturen von Kokillengussbauteilen über mehrere Wertschöpfungsschritte hinweg zu erkennen und somit eine Gussteilrückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Die Ergebnisse der Vorversuche sollen im Rahmen des vorliegenden Vorhabens aufgegriffen, erweitert und anwendbar gemacht werden.
Ansprechpartner:
Joshua Bissels (Leiter Innovation und Prozessentwicklung)
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