Mit gut 3600 Mitgliedern ist der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer e.V. (VDMA) die größte Netzwerkorganisation und Sprachrohr des Maschinenbaus in Deutschland und Europa. Der Verband vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Interessen dieser einzigartigen und vielfältigen Industrie. Aufgrund seiner mehr als fünfjährigen Erfahrung in der Gestaltung von OPC UA Companion Specifications (CSs) und den bisherigen Ergebnissen, Partnerschaften und internationalen Rolle als einzige anerkannte Organisation zur Entwicklung von OPC UA CSs im Maschinen- und Anlagenbau wird durch die Mitarbeit des VDMA sichergestellt, dass die erzielten Ergebnisse in Form von Informationsmodellen und einer Referenz-Architektur in einen praxisnahen Standard übergehen und so in der Industrie eine weite Verbreitung finden. Dazu trägt das umfangreiche internationale Netzwerk im Maschinen- und Anlagenbau des VDMA bei.
In dem Kontext OPC UA besonders wichtig ist das Projekt „II4IP“ (Förderkennzeichen 13I40V003A) des VDMA gewesen. Bei dem Projekt wurde ein harmonisierter Basisstandard für den Maschinen- und Anlagenbau, die „OPC UA for Machinery“, entwickelt. Dieser Standard umfasst dabei Informationen zur Identifikation, der Auftragsverwaltung, des Maschinenzustandes, Prozesswerte, Betriebszählern und einheitliche Energiedaten. Der daraus resultierende Standard sind die OPC UA 40001, OPC UA 40001-2, OPC UA 40001-3, OPC UA 40001-101 und OPC UA 34100.
Weiter werden unter dem Dach des VDMA viele Arbeitskreise zu unterschiedlichen OPC UA Standards organisiert. Zum jetzigen Zeitpunkt durch diese Arbeitsgruppen wurden über 60 Standards veröffentlicht.