Das Institut für Füge- und Schweißtechnik (ifs) der Technischen Universität Braunschweig gliedert sich in sechs Arbeitsbereiche: Klebtechnik und mechanisches Fügen, Schweiß- und Strahltechnik, Festigkeit und Bauteilverhalten, Werkstoffverbunde und Grenzschichten, Faserverbund und Elektromobilität sowie Leichtmetall-Druckguss. Das übergeordnete Ziel des Bereichs Leichtmetall-Druckguss ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Druckgießverfahrens in Hinblick auf Produkt und Prozess durch die Durchführung sowohl grundlagenorientierter als auch anwendungsnaher Forschungsvorhaben. Die grundlegenden Hauptforschungsbereiche sind dabei Sensorik und Datenerfassung, Prozessoptimierung u. a. mittels künstlicher Intelligenz und Simulation, Analyse und Reduktion des CO2-Fußabdrucks und Fügeeignung von Druckgussbauteilen. Für deren Untersuchung betreibt der Bereich Leichtmetall-Druckguss das Leichtmetallzentrum Soltau (LMZS) mit einer eigenen Druckgießzelle. Im Leichtmetallzentrum Soltau wurden bzw. werden beispielsweise in folgenden öffentlichen Forschungsprojekten weitreichende Erfahrungen zu den im Projekt fokussierten Forschungsthemen aufgebaut: Zukunftslabor Produktion (MWK Niedersachsen, 2019–2024, Förderkennzeichen: ZN3489), Optimierte Produktionsprozesse zur Verringerung des CO2-Abdruckes im Druckgießprozess mit Sekundär-Aluminium (OptiProGRessAl, BMWK, 2022–2024, Förderkennzeichen: 03LB3040G), Reduktion des Formklebens im Druckgießprozess durch anforderungsorientierte Trennstoffapplikation (RELEASE, BMWK, 2021–2024, IGF-Nr.: 21.609N), Numerische Berechnung und Validierung von Auswerferkräften und Bauteilverzug im Druckgießprozess (NBVAB, BMWi, 2017–2019, IGF-Nr.: 19.258N). Diese Ansätze werden im Rahmen des Projekts entsprechend erweitert und auf den Druckgießprozess übertragen.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Norbert Hoffmann
(wissenschaftlicher Geschäftsführer Leichtmetallzentrum Soltau)
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